Repertorium der Pharmaindustrien vor der Entstaatlichung.
Repertorium der Pharmaindustrien vor der Entstaatlichung. Behelfe des Ungarischen Staatsarchivs, Ed. Antalné Sipos Budapest, 2004.
Im Ungarischen Staatsarchiv werden seit 1962 die Akten und Dokumente der wichtigsten Pharmaindustrien aufbewahrt. Z. B.: Richter Gedeon Chemieindustrie AG, Chinoin Pharma- und Chemieproduktindustrie AG, Dr. Leo Egger und Izidor Egger Pharma- und Chemieindustrie, Ungarische Pharmaprodukts AG, Ungarische Pharma AG, Phylaxia Serumprodukts AG
Das im Archiv auffindbare Schriftgut ist sehr unvollständig, seine Quantität entspricht nicht der wichtigen Rolle, die diese Firmen im ungarischen Wirtschaftsleben von 1910 bis zu ihrer Entstaatlichung spielten. Der Band wurde in der Reihe: Beihilfen des Ungarischen Staatsarchivs herausgegeben. Unser Ziel war die Forscher und Interessenten im Archivgut zu orientieren. In der Einführung des Bandes stellt uns die Autorin die Geschichte der Pharmaindustrie von den ersten Versuchen bis zu der Entstaatlichung (1839–1948) dar. Sie präsentiert uns die wichtigsten Personen auf diesem Gebiet, zeigt uns aber auch die wichtigsten Produktionsverfahren, stellt uns die ungarischen Produkte und Erfindungen vor. Sie erwähnt aber nicht nur die wichtigen Firmen sondern auch die kleinen und mittelgroßen Fabriken, zÖhlt den Produktionsprofil und die wirtschaftlichen Interessen dieser auf. Wir können das Schriftgut kennenlernen, sowie die Ordnungsprinzipe und -praktiken. Die Editoren des Bandes legten großen Wert darauf, dass der Leser die Geschichte der Pharmafabriken, ihre wissenschaftlichen Ergebnisse, den Wirkungskreis der organisatorischen Einheiten, ihre Aufgaben und die Ordnungsprinzipe kennenlernen können.